Kennt ihr das? Da wälzt man schon ein paar Tage eine Frage, kaut auf ihr herum, grübelt, und dann schlägt man ganz zufällig ein Buch auf, und hat die Antwort vor der Nase.

In meinem Fall, war es eins der Bücher von Friedrich Weinreb, (wieder mal) und da lese ich:

„Während des Tages tust du, musst du tun, und weißt dass du tust. Gleichzeitig aber-das Paradox- es tut sich, und du kannst gar nichts dazu tun. Beides gleichzeitig… Mein Tun ist notwendig, aber gleichzeitig besteht das Paradox, dass es getan wird. Ich lebe in beidem und deshalb ist mein Tun befreit und befreiend….Frage und Antwort.“

Leben – aktiv – passiv- im Tun und im Empfangen. Es bleibt eine Gratwanderung, dies Leben.

Jakob fällt mir ein, seine Flucht und der Traum von der Himmelsleiter und dies herrliches Bild dazu. (Goldene Haggada; 1310-1320 n. Chr.).